Diebstahlschutz und Sicherheit im Museum

26. März 2025

Widerstandsklassen Fenster, Sicherheit

Das Thema Museumsicherheit hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Öffentlichkeit blickt verstärkt auf Museen und ihre Sammlungen, was insbesondere spektakuläre Einbruchsfälle immer wieder in das Rampenlicht rückt. Als Kühn Sicherheit GmbH stehen wir Museen, Galerien und Ausstellungshäusern mit Rat und Tat zur Seite, um Diebstähle effektiv zu verhindern und Kulturgut nachhaltig zu schützen.

Warum Diebstahlschutz so wichtig ist

Museen haben den Auftrag, wertvolle und manchmal unersetzliche Kunst- und Kulturgüter aufzubewahren und für Besucher*innen zugänglich zu machen. Dieser Spagat zwischen Sicherheit und Offenheit ist mitunter eine Herausforderung. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer geschickten Kombination von baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen. Museen müssen stets wachsam sein, um Diebstähle während der Öffnungszeiten ebenso zu verhindern wie Einbrüche in der Nacht.

Dabei geht es nicht nur um die materiellen Werte, sondern vor allem um Ideelles – viele Exponate sind einzigartig, kulturhistorisch bedeutsam und lassen sich bei Verlust kaum jemals ersetzen.

Schritt 1: Professionelles Risikomanagement

Der Grundstein jeder Sicherheit ist eine systematische Bestandsaufnahme und Bewertung der Gefahren:

Gefährdungsanalyse

  • Wie sind die Gebäude gesichert?
  • Welche Sammlungsobjekte haben Priorität?
  • Welche Eingänge und Ausgänge bergen Risiken?

Definieren der Schutzziele

  • Welche Bedrohungsszenarien will man abdecken?
  • Welche Sicherheitsklasse oder Versicherungsanforderungen gelten?

Maßnahmenplan

  • Bauliche Barrieren (Türen, Fenster, Vitrinen)
  • Technische Hilfsmittel (Alarmanlagen, Videoüberwachung)
  • Organisatorische Vorkehrungen (Schlüsselsysteme, Personalmanagement)

Regelmäßige Prüfungen

  • Sicherheitskonzepte sind keine statischen Gebilde, sondern müssen kontinuierlich an neue Gegebenheiten angepasst werden.

 

Schritt 2: Baulich-mechanische Sicherung

Die besten elektronischen Systeme helfen wenig, wenn Fenster und Türen ohne großen Aufwand zu überwinden sind. Bei Kühn Sicherheit GmbH legen wir deshalb besonderen Wert auf:

Zertifizierte Fenster- und Türsysteme mit geprüftem Einbruchwiderstand.

Mechanische Fixierungen an besonders wertvollen Exponaten (z. B. Vitrinenverankerung).

Angemessene Außenbeleuchtung und Zäune, die potenziellen Tätern die Arbeit erschweren.

Gerade bei Neubauten sollte das Thema Sicherheit frühzeitig in die Bauplanung einbezogen werden.

Schritt 3: Technische Schutzmaßnahmen

Alarmanlagen und Videoüberwachung

Ob Bewegungsmelder, Glasbruchsensoren oder „intelligente“ Kameras: Die richtige technische Ausstattung erkennt Einbrüche, bevor sie zum vollen Erfolg für Täter werden können. Wichtig ist die Aufschaltung auf eine 24/7 besetzte Leitstelle, um im Ernstfall unmittelbar eingreifen zu können.

Zutrittskontrollsysteme

Digitale Schließanlagen mit Protokollierung sorgen dafür, dass nur autorisierte Personen bestimmte Bereiche betreten können – etwa Magazine, Restaurierungswerkstätten oder Archive.

Schritt 4: Organisatorische und personelle Maßnahmen

Selbst die beste Technik entfaltet erst dann ihre volle Wirkung, wenn sie nahtlos mit den internen Abläufen verzahnt ist:

Sicherheitsbeauftragte*r bestimmen: Jemand muss im Museum den Hut für das Thema aufhaben und alle Fäden zusammenhalten.

Klar definierte Zuständigkeiten und Alarmprozeduren: Wer reagiert auf welchen Alarm, wer verständigt Polizei und Versicherung, wer sperrt den Tatort ab?

Ausgebildetes Wachpersonal: Bei großen Häusern lohnt sich ein interner Sicherheitsdienst, der Gebäude, Besucherströme und empfindliche Objekte im Blick behält. In kleineren Einrichtungen kann ein externer Dienstleister aushelfen, solange er zertifiziert und verlässlich ist.

Schritt 5: Kontinuierliche Weiterentwicklung

Sicherheit ist kein statischer Zustand, sondern ein Prozess. Ob neue Täterstrategien, Veränderungen im Gebäude oder aktuelle Technologien: Museen müssen kontinuierlich „am Ball bleiben“ und ihr Sicherheitskonzept anpassen.

Unsere Empfehlungen:

Regelmäßige Schulungen für Personal und Aufsichten.

Austausch mit anderen Museen und Fachleuten, um von Best-Practices zu lernen.

Einbeziehen der Polizei (z. B. kriminalpolizeiliche Beratungsstellen), die bei Bedarf kostenlos vor Ort Schwachstellenanalysen durchführt.

Inventarliste aktualisieren: Nur wer seine Sammlung gut dokumentiert hat, kann im Falle eines Diebstahls gezielt reagieren und die Fahndung unterstützen.

Sicherheit schafft Vertrauen

Ein durchdachtes Sicherheitskonzept ist mehr als eine bloße Formalität. Es garantiert den Erhalt einzigartiger Kulturschätze, ermöglicht einen angenehmen Museumsbesuch für die Öffentlichkeit und stärkt das Vertrauen von Leihgebern sowie Versicherern. Gerade in einer Zeit, in der Museen über ihre zentrale Rolle in der kulturellen Bildung hinaus international vernetzt sind, ist professioneller Diebstahlschutz ein unerlässlicher Baustein für Erfolg und Anerkennung.

Widerstandsklassen Fenster, Sicherheit

RC Klassen -Sicherheitsfenster

„Museen können nur dann ihre Schätze für die Nachwelt bewahren, wenn sie die Sicherheit ihrer Objekte genauso ernst nehmen wie ihre inhaltliche Arbeit. Wer heute wirksam schützt, sorgt für ein wertvolles Kulturerbe von morgen.“
Jens Grundmann, Kühn Sicherheit

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