Welche Schwachstellen nutzen Einbrecher besonders häufig aus?
Jens Fennekohl: Die Terrassen- und Balkontüren gehören mit knapp 50 Prozent aller Fälle zu den besonders häufig genutzten Einstiegsmöglichkeiten. Ebenfalls häufig im Fokus sind die Fenster, die Haustür und auch der Keller. In Wohnungen und in Mehrfamilienhäusern sieht dies allerdings anders aus. Die Einbrecher erhalten hier meist durch die Wohnungsabschlusstür Zutritt zu den Räumlichkeiten. Hierauf folgen Fenstertüren und Fenster. Wer die Schwachstellen aufdecken möchte, sollte unsere kostenlose Beratung oder die der Polizei in Anspruch nehmen. Hierbei kommt ein Fachberater direkt zu Ihnen nach Hause.
Stichwort Sicherheit: Welchen Einfluss hat das eigene Verhalten?
Jens Fennekohl: Einfache Ratschläge sorgen für mehr Sicherheit. Türen sollten immer abgeschlossen werden. Schließen Sie zudem die Fenster und auf den versteckten Schlüssel vor der Haustür sollten Sie verzichten. Wichtig: Bei einem Schlüsselverlust sollten Sie die Zylinder direkt austauschen.
Wie sollte man sich bei einer längeren Abwesenheit verhalten, beispielsweise in der Urlaubszeit?
Jens Fennekohl: Dank Smart Home Technik oder mittels klassischer Zeitschaltuhr sollten Rollläden wie gewohnt morgens geöffnet und abends geschlossen werden. Auch eine regelmäßige Leerung des Briefkastens sollte weiterhin erfolgen. Rasenmähen oder Schneeräumen sollten ebenfalls erfolgen. Informationen über die geplante Reise sollten vermieden werden. Vor allem der Anrufbeantworter und die sozialen Netzwerke stehen hierbei im Fokus.
Welche technischen Möglichkeiten sorgen für mehr Sicherheit?
Jens Fennekohl: Bei einem Neu- oder Umbau empfiehlt sich die Verwendung hochwertiger Türen und Fenster. Ausführungen nach DIN EN 1627ff ab der Widerstandsklasse (RC) 2 sorgen für einen fachgerechten, effizienten Schutz. Schwachpunkte lassen sich durch Betrachtung der Gesamtkonstruktion vermeiden (Glas, Beschlag, Zarge und Türblatt). Zusätzlich empfehlen sich abgestimmte Sicherungsmaßnahmen. Diese lassen sich in die Planung miteinbeziehen. Das direkte Einbauen ist günstiger als ein späteres Nachrüsten.
Herstellerunabhängige Informationen zum Thema Einbruchschutz erhalten Sie zum Beispiel unter den folgenden Links:
⦁ https://www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz-und-brandschutz/
⦁ https://www.lka.polizei-nds.de/praevention/
⦁ https://vds.de/ueber-vds
Über KÜHN Sicherheit:
Die KÜHN Sicherheit GmbH bietet seit 1972 herstellerunabhängige Sicherheitslösungen aus einer Hand.
Niederlassungen in Braunschweig, Hannover, Dresden Leipzig und weiteren Standorten. Weiterhin Systemzentrale der „Haus für Sicherheit“ Gruppe mit eigenen Sicherheitsfachgeschäften in Hannover und Hildesheim sowie 70 weiteren Systempartnern in Deutschland.
Betriebsgröße > 140 Mitarbeiter. Registergericht : Amtsgericht Hildesheim, HRB 1083 Geschäftsführer: Mathias Kühn, Stefan Kühn
Stand 11.01.2021 – 287 Worte